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Der Krebs

Seine Empfindlichkeit und Feinfühligkeit machen ihn oft launisch und stimmungsanfällig. Er ist ehrgeizig und möchte gern beruflich und gesellschaftlich aufsteigen, doch fehlt es ihm dabei meist an Durchsetzungsvermögen.

Spott kann er nicht vertragen. Bei ihm sind die Abwehrinstinkte, die auf Sicherheit abzielen, stark ausgeprägt.

Die Schale unter der sich höchste Empfindsamkeit, psychische Verletzlichkeit und Scheu verbergen, der Wunsch nach seelischer Unverletzlichkeit wird beim Krebs-Menschen zur Suche nach Einsamkeit. Diese Neigung ist umso bedauerlicher, als der Krebs ein starkes Bedürfnis nach Heim und Familie hat. Für ihn ist die Welt nicht vollkommen, solange er nicht seine ganze Beschützerfreude für seine Familie ausleben kann.

Überhaupt empfindet er anderen gegenüber ein großes Verantwortungsbewußtsein. Sein hoch entwickeltes Sicherheitsbedürfnis lässt ihn auch (fast) alles unternehmen, um diese Sicherheit zu schaffen und zu bewahren. Weil aber Krebs-Menschen die geborenen Diplomaten sind, erreichen sie daher auch meist ihr Ziel. Wenn sie sich jedoch verletzt fühlen, können sie sich manchmal ganz unsinnig verhalten, sind dann unfähig, mit anderen zusammenzuarbeiten, verhalten sich im höchsten Maße kindisch und störrisch. Dies ist eigentlich ihr gravierendster Fehler, den der "Krebs" überwinden lernen sollte.

Wie gesagt, werden die meisten Reaktionen und Handlungen beim Krebs-Menschen vom Gefühl bestimmt. Sympathie und Antipathie ergeben sich bei ihm auf Anhieb und beides kann bei ihm von sehr dauerhafter Natur sein. Liebt er erst einmal, so endet diese Liebe quasi nie! Seine Zuneigung bleibt unerschütterlich, trotz möglichem Groll und Ärger.

Krebs-Menschen lassen sich nicht gerne vorschreiben, wie sie etwas anpacken müssen, sie wollen ihre Aufgaben selbständig lösen! Sie sind Meister im passiven Widerstand und sie beherrschen diese Kunst bis zur Perfektion! Damit verfügen sie über eine wirksame Waffe, die alles Unangenehme von ihnen fernhält. Mit Freundlichkeit lassen sie sich leicht lenken, weil sie im Grunde sehr verständnisvoll sind. Werden sie jedoch unter Druck gesetzt, verharren sie regungslos. Sie lieben Ordnung und Reinlichkeit, haben Ehrgeiz und einen unbändigen Freiheitswillen. So manche Bindung des Krebses wird deswegen vorzeitig gelöst oder geht später in die Brüche. In der ersten Lebenshälfte wirkt der Krebs-Mensch am unruhigsten, entwickelt so etwas wie Fernweh, hat einen ausgesprochenen Reisedrang und Lust auf Abenteuer. Daraus ergeben sich viele Auslandsbeziehungen und bei weiblichen Krebsen zeigt sich eine auffallende Häufung von Heiraten mit Ausländern oder auch heiratsbedingtem Wegzug aus der alten Heimat. Hier findet sich auch eine weiteres auffälliges Merkmal bei Krebs-Geborenen: Die Tendenz zur schicksalhaften Unruhe, und zu Veränderungen, zu einem Auf und Ab, Vor und Zurück. Eine Wesensart, die dem Geburtsherrscher Mond zugeschrieben wird, mit seinen deutlichen Einflüssen Ebbe und Flut. So wird dem Schicksal des Krebses wohl auch eines nicht gewährt werden, nämlich eine Stabilität auf lange Sicht!

Auf den Beruf übertragen ergibt sich daraus: Wichtig ist vor allem ein harmonisches Betriebsklima, sonst macht ihn seine Empfindlichkeit im wahrsten Sinne des Wortes krank. Völlig abhängige oder untergeordnete Positionen liegen ihm nicht! Erfolge ergeben sich oft mehr durch diplomatisches Verhalten,als dass sie erkämpft wurden. Durch die Wechselhaftigkeit kommt es vor, dass der erlernte Beruf oft nicht lange ausgeübt wird, denn die Berufsziele wechseln manchmal grundlegend!

Erst zur Lebensmitte hin ergeben sich festere Tendenzen. Die dann sich einstellende Sehnsucht nach einem ruhenden Pol findet mit Hilfe des Lebenspartners in einem von ihm geschmackvoll eingerichteten Heim Erfüllung.

Polarität:
negativ

Qualität:
kardina

Element:
Wasser

Herrscher:
Mond

Kennworte:
Häuslichkeit, Treue, Empfindsamkeit

Motto:
"Ich fühle"

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Die Krebs-Frau und die Männer

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